1. haltejahr ist rum

und ich hab mir selbst Gesundheit geschenkt so kommts mir vor und mir gehts richtig gut damit. Heute habe ich den 2Teil von nem großen Check Up beim Arzt absolviert , sowohl alle Blutwerte (Fette, Langzeitzucker,Cholesterin usw.) sind top als auch der Ultraschall zeigte das die Leberverfettung die einst enorm war restlos verschwunden ist.

Beim Belastungsekg ein top gesundes belastbares Herz und Lungenfunktion zeigt auch nix von Beeinträchtigungen.

Ich bin superfroh vor 1 Jahr und 11 Monaten meine Ernährung umgestellt zu haben und Bewegung eingebaut zu haben.

So und nun gehts auf ins zweite Haltejahr ;)

Kürze schreib ich hier auch mal wieder was aus der Abnahmezeit , die letzte Zeit war durch Krankheit unsrer kleinen Tochter etwas turbulent.

In

März / April 2013

Frühjahrsbeginn , Ende März endete der Kurs und wir hatten nun in 10 Wochen gelernt wie ein Tag essenstechnisch aussehen kann. Viele tolle Hausmannskost Rezepte hatten wir an die Hand bekommen .

Psychisch fand ich immer mehr den Kern des Übels und konnte nach und nach meine persönlichen Schwachstellen erkennen und angehen. Bei meinen Sporteinheiten im Fitnesstudio und beim walken schaltete ich meist richtig ab , laute Musik auf den Ohren und hing meinen Gedanken nach.

Oft drehten sich die Gedanken um meine Traumvorstellung wie es mal aussehen soll, aber auch alltäglicher Ärger wurde durchdacht und manchmal regelrecht rausgeschwitzt , das hatte echt nen tollen Effekt ich war ausgepowert und gut drauf und hatte keinen Anlass zum Frustessen .

Die Abende waren manchmal schlimm , denn grad am Abend hab ich vorher immer süßes gegessen ..meine geliebten Eisbecher , Chips oder Schokolade oder auch von allem was..

An den Abenden half ich mir wenn ganz dolle war mit dem Süßhunger schonmal mit gefrorenen Früchten in Joghurt ..also so ne Art Frozen Joghurt , das mag ich heute auch noch gerne.

Im Kurs bekam ich von den anderen Teilnehmerinnen gegen Ende den ein oder anderen dummen Kommentar , aber letztlich wars mir immer gleichgültiger denn minus 27 Kilo durfte ich bereits verbuchen und ich hatte nicht vor mich ärgern oder demotivieren zu lassen .

 

Im April hatte ich Geburtstag und ich als absoluter Kuchenliebhaber , find ja ein Geburtstag ohne nen Kuchen ist kein Geburtstag , so gönnte ich mir an dem Tag eine Waffel mit heissen Kirschen und Sahne und die hat wunderbar geschmeckt ..seltene Genüsse haben auch was exklusives und schmecken nochmal so gut 😉

Unterstützung beim abnehmen oder auch das Umfeld

Schwieriger wird abnehmen wie ich finde wenn man nicht alleine lebt .. in meinem Fall waren da 2 Kinder und ein Mann die nicht abnehmen mussten bzw. wollten und weiterhin ihr süßes aßen usw.

Die Mittagsmahlzeiten kochte ich nach den Rezepten des Ernährungskurses. Es wurde mit wesentlich weniger Fett gekocht und die Mengen waren kleinere . Es gab keine großen Restemengen mehr die man vorher weils ja noch da ist einfach aufgegessen hat ob satt oder nicht ..

Die Rezepte orientierten sich an normaler Hausmannskost und waren leicht und flott zuzubereiten und schmeckten in den meisten Fällen auch meiner Familie sehr gut .

Aber es gibt eben auch den Süßkram und da wurds für mich manchmal wirklich hart. Ich bin bekennende Schokoholikerin ;0)

ich hab mir angewöhnt nur noch den Kram zu kaufen den die Kinder oder mein Mann gerne essen und meine bevorzugten Süßigkeiten erst garnicht mehr zu bevorraten.

Im Supermarkt sah man dann eine zu Boden blickende hektische Frau die schnell durch den Schokoladengang hastete und mit ihrem Wagen an den Regalen vorbeisauste …böööse

 

Ich saß nicht nur einen Samstagabend auf der Couch und um mich rum knusperte es und duftete nach Chips und Schokolade usw. es gab Tage an denen ich es wirklich grausam fand und Tage an denen es mir nicht so viel ausmachte ..aber die Tage wo ich es grausam fand waren öfter …

Manchmal entwickelte ich richtiggehend Wut und fühlte mich grade von meinem Mann in keinster Weise unterstützt denn er aß jeden wirklich jeden Abend neben mir Erdnussflips und so nen Kram..

es gab Diskussionen darüber aber es änderte nichts.

Aus heutiger Sicht seh ich das entspannter , ich wollte schließlich abnehmen und nicht jeder muss da mitziehen oder kann es …letztlich musste ich ja lernen Versuchungen zu widerstehen und schließlich war ich es ja die ein Ziel hatte ..

 

Ich behaupte jetzt mal ich hätte Rücksicht genommen meinem Partner gegenüber und ihm nichts vorgeknabbert aber wir Frauen sind ja eh empathischer ..oder?

Das weitere Umfeld:

 

Im Laufe Eurer Abnahme werden Euch verschiedene Typen begegnen ..

– die vordergründig wohlwollenden …

da kommen dann Sätze wie : Wow hast du abgenommen du siehst ja toll aus ( hintenrum lästern sie dann das ihr es ja echt übertreibt, das daß was ihr da macht nie und nimmer gesund ist und ihr das eh wieder zunehmt).

 

– die ehrlich gemeinten anerkennenden die sich einfach mit Euch freuen

– die Bremser , die ab einem gewissen Gewicht ( oft wenn ihr gefährlich nah an deren Gewicht rankommt ) sagen : Du jetzt ist aber auch gut , so langsam wirst du zu dünn ( solche Sprüche kommen auch wenn ihr noch deutlich übergewichtig seid ), wenn du noch mehr abnimmst siehst du alt aus .

– die offenkundig missgünstigen die euch ganz klar sagen das sie nicht an Euch glauben ..die sind neidisch und dumm aber wenigstens ehrlich

 

daneben gibts natürlich auch wahre Freunde aber wie wir alle wissen gibts davon nicht viele im Leben ..ich kann mich glücklich schätzen eine wahre Freundin zu haben die mir immer Mut gemacht hat und meine sicherlich manchmal nervige Art während der Abnahme mit stoischer Geduld ertragen hat , danke Tanja 😉

 

Eins sei gesagt ..Euch werden viele Neider begegnen und ihr werdet ne Zeit brauchen zu erkennen das so manche Aussage eben nur auf Neid begründet ist ..aber Neid muss man sich erarbeiten also scheint ihr erfolgreich zu sein bei dem was ihr tut , lasst Euch bloß nicht bremsen davon !!! Ihr müsst nicht Everybody´s Darling sein …das einzige was ihr sein solltet ist glücklich !!!

Februar 2013 Fitnesstudio unbekannte Dimensionen unendliche Weiten

Anfang Februar 2013 ging ich in ein Fitnesstudio zum Probetraining . Ich hab mich mehr als unwohl gefühlt beim Gedanken daran wie ich meine schwitzenden Kilos dort vor Barbies und Muskelprotzen bewege.

Was soll ich sagen es war unbegründet , mir sind wirklich von Anfang an alle sehr nett begegnet . Hämische Kommentare kamen zu dem Zeitpunkt nicht eher ermunternde Worte.

Die Trainerin stellte mich für 5 Min. auf einen Crosstrainer und meinte nur : Zum aufwärmen , danach gehts an die Geräte , wenn du die 5 Minuten nicht schaffst steig ab .

Nun ist es bei mir grundsätzlich so das mein Ehrgeiz nochmal extra angefacht wird wenn man mir etwas evtl. nicht zutraut und so hielt ich die 5 Min durch …zugegebenermaßen stieg ich durchgeschwitzt mit extrem hohem Puls und Puddingbeinen ab und eigentlich war ich schon erledigt und hätte kein weiteres Training gebraucht 😉 aber eben auch ein wenig stolz ..ich hab durchgehalten.

Das Gerätetraining machte mir Spaß und ich meldete mich an , schließlich hatte ich große Ziele und ohne Sport wären die vmtl. kaum zu schaffen.

Ich ging in den ersten 4 Monate nahezu täglich trainieren und meine Ausdauer und Kraft steigerten sich wirklich zusehends… es gab aber eben auch nicht wenige Tage an denen ich jeden Muskel spürte und mittags auf dem Sofa fast wegnickte weil ich k.o. war.

Unser Ernährungskurs ging nach und nach an das Thema Psyche und Essen ran und hier erkannte ich mein Hauptproblem. Schon als Kind aß ich wenn ich traurig war , wenn ich Frust schob und eigentlich wurde jedes Gefühl mit Essen zugedeckt und gedämpft oder gute Gefühle zusätzlich optimiert durchs Essen .

Essen war für mich Trost , Begleiter bei Einsamkeit, Beruhiger in der Wut und und und ..

Aber wo setzt man da an ..was kann man dann tun um mit Gefühlen zurechtzukommen ?

Ein tolles Buch zum Thema wie ich fand : http://www.amazon.de/Essen-als-Ersatz-Teufelskreis-durchbricht/dp/3499619652

Das lernte ich echt im Jahr 2013 nach und nach ..in den Anfängen lief ich den Gefühlen quasi davon…immer wenn ich merkte ich habe schlechte Laune oder bin niedergeschlagen lief ich los ..

ich walkte manchmal so flott und so in Gedanken versunken es muss ausgesehen haben als ob ich die Stöcke in den Boden rammen will. Ich walkte bei Schnee und ich walkte bei Regen und am liebsten natürlich bei Sonnenschein, aber egal wie , jedesmal ging es mir hinterher um Meilen besser und ich erkannte , ein Stück Schokolde oder etwas anderes hätte das Gefühl jetzt auch nicht geändert.

Gefühlen muss man sich leider stellen , über sie nachdenken oder drüber reden aber wegessen funktioniert nicht!

Januar 2013 mein Weg begann ..

Januar 2013:

 

Nun sollte also der Kurs beginnen und folgendes sah ich wenn ich in den Spiegel sah ..wieviel ich wirklich wog erfuhr ich am 1.Kursabend , die dortige Waage zeigte die Wahrheit der ich mich stellen musste.

 

silke vorher ganzsilke vorher portrait

 

Zu Beginn des ersten Kursabends stellten wir Teilnehmer uns einander vor und schnell war klar wir waren eine nette Truppe die alle dasselbe Problem hatten , viel Wissen um Ernährung und Diäten, oft auch unnützes Wissen aber wenig Ahnung oder auch Elan um wirklich etwas zu ändern. Allen wäre die berühmte Fett Weg Fee am liebsten gewesen …

In einem Nebenraum gingen wir nacheinander einzeln zum wiegen und zumindest für mich wars ein Schock auf der dortigen Waage 160,5 kg zwischen meinen Füssen aufblinken zu sehn.

Ganz ehrlich ich hatte dennoch ein minimalstes Gefühl von Erleichterung ,denn nach dem ERROR meiner Waage rechnete ich schon fast mit noch mehr..

 

Ok das war nun also mein Startgewicht und bei meinem Wunsch irgendwann einmal zweistellig zu sein (99,9 kg) waren das nach Anno Riese 60,6 kg die es abzunehmen galt.

Das war für mich zu dem Zeitpunkt so unvorstellbar das ich mir vornahm nicht auf den ganzen Weg zu schauen sondern Schritt für Schritt in ein neues Leben zu gehn.

 

Schritt für Schritt nahm ich dann auch wörtlich..ich begann zu walken..irgendwo im Schuhschrank fanden sich aus grauer Vorzeit Turnschuhe. Walkingstöcke hatte ich auch noch aus einem gescheiterten Versuch sportlich zu werden ;). Ich besorgte mir noch einen Mp 3 Player ,lud  flotte Musik drauf  und ich ging los..

Jeden Tag und wirklich jeden lief ich , innerhalb weniger Tage hatte ich enorme Blasen an den Füssen und musste einsehen das meine völlig laufgeschonten Füsse und die ollen Treter nicht die beste Kombi hergaben. so begab ich mich in einen Schuhladen und liess mich beraten welche Schuhe für mein Vorhaben die besten seien..

Ich: Ich möchte walken bzw. Ich muss denn ich möchte mindestens 60 kg abnehmen..

 

die Verkäuferin ( ein wirklich hübsches sehr zartes Mäuschen) sah mich an als hätt ich ihr erzählt ich wolle mal eben den Mount Everest besteigen Vermutlich waren 60kg schon mehr als ihr Gesamtgewicht das sie mit Wanderrucksack, Wintermantel usw. vielleicht erreichen würde ..sie wünschte mir ungläubig mit dem Kopf schüttelnd viel Glück und ich verliess mit meien neuen Laufschuhen den Laden.

Die Blasen an meinen Füssen versorgte ich mit Blasenpflastern und war stur entschlossen mich davon nicht abhalten zu lassen weiterzulaufen.

 

Anfangs war ich froh um 30 min strammes gehen, das steigerte sich während der ersten 4 Wochen auf gute 60 min und 5 km so das ich übermütig wurde und im Februar in ein Fitnesstudio ging aber dazu im Februar mehr.

 

Der Ernährungskurs befasste sich mit den Kochmengen, unserem Einkaufsverhalten und auch Vorschlägen wie ein Tag essenstechnisch aussehen kann. Ich hielt mich an die vorgeschlagenen Mengenangaben und mutierte in den ersten 3 Wochen zu einem schlechtgelaunten Vulkan kurz vorm Ausbruch ..mir fiel es wirklich schwer ..

ein Tag vorher sah bei mir ungefähr so aus

morgens: 2 Scheiben Brot oder 2 Brötchen mit fettem Belag, Nuttella oder fette Wurst , Käse usw.

vormittags : 1-2 Schokoriegel die mal eben so im Mund verschwanden ..beim kochen mittags wanderte auch meist was in den Mund

mittags: es gab worauf wir Lust hatten , oft schnell zubereitet , sehr fettig gekocht und große Portionen

nachmittags zum Kaffee meist Kekse und davon viele

abends: ich hab jeden abend süßes gegessen…eis oder schokolade, chips usw. plus Abendbrot..

 

nach dem neuen Konzept sah es so aus :

 

morgens : 1 Scheibe Brot mit fettarmen Belag oder 4 El Müsli mit einer Handvoll Obst

mittags : 2 unpanierte Seelachsfielts auf Gemüsebett

abends : siehe morgens

 

zwischendurch 1 stück obst und 1 joghurt

 

keine süßigkeiten

Ich erinnere mich genau als ich meiner Ernährungsberaterin sagte ( nach 3 Wochen ) , manchmal könnt ich sie umbringen ..und sie lächelte nur süffisant und sagte tun sie das Hauptsache sie nehmen ab.

Es fiel mir mit der Zeit aber wirklich leichter und ,mein Magen gewöhnte sich ans nicht ständige übermäßig vollgestopfte.

 

Nach den ersten 4 Wochen wog ich 147 kg und fühlte mich schon viiel leichter nur meinem Umfeld viel nix auf , aber ehrlich wie auch man sah es noch nicht wirklich.

 

Ich hatte übrigens die ersten 3 Wochen eine Laufpartnerin aus dem Kurs ..doch wir mussten beide einsehn das wir von versch. Planeten kamen und liessen es bleiben:) ich sei angeblich vom übermotivierten Planeten und stresse damit.. Ok im  Nachhinein betrachtet bin ich gerne von dort und nicht aus der ( mir gehts so schlecht und alle ausser mir sind dran Schuld Galaxie ).

 

 

 

 

Die Ernährungsberatung

Januar 2013 ..da war nun der Infoabend.. Na klasse von allen Anwesenden bin ich schonmal die dickste -bingo-hauptgewinn..

Ich hatte schlechte Laune..klar hab ich mich freien Willens angemeldet und abnehmen ohja das wollte ich aber verzichten oohh nein ..und die ersten Infos klangen für mich nach enormem Verzicht und viel Anstrengung beides Worte die in meinem Wortschatz nicht vorkamen..

Als die Liste rumging und man sich nun verbindlich anmelden konnte für einen 10 Wochen Kurs mit wöchentlichen Treffen unterschrieb ich dennoch und fragte mich wie masochistisch ich eigentlichveranlagt bin.

Ich fuhr nach Hause und aß mit Frust und Versagensangst eine große Schüssel zuckrige Flakes mit Milch..danach gings mir nicht besser und das Essen Gefühle nicht besser macht sollte ich noch lernen..

Die anschließende Nacht war weitestgehend schlaflos ich dachte nach und fragte mich ob ich so weiterleben will..meine Knie schmerzten immer öfter, mein Rücken ebenso. Ich konnte längst nicht mehr in einem Laden Kleidung kaufen die mir wirklich gefiel (Kleidergöße 60). Meine Kinder mussten damit leben das Mama schnell k.o. Ist , in einige Fahrgeschäfte nicht reinpasst, nichtmal eben im Stuhl eines Strassencafes sitzen kann und immer weniger lachte denn glücklich war ich nicht.

Am schlimmsten waren meine gesundheitlichen Zukunftsängste vor allem nach meiner durchlebten Erkrankung 2007.

Am nächsten Morgen stand ich auf und beschloss ich ändere jetzt mein Leben, ich kann mich so gut um andere kümmern, warum kümmere ich mich kaum um mich selbst ? Aber jetzt !

Mit einer großen Mülltüte begab ich mich an den Kühlschrank und die Küchenschränke und sortierte aus was so garnichts mit guter Ernährung zu run hat.

Wer bin ich überhaupt ?

Hallo ihr lieben,

willkommen in meinem Blog.

Ich bin 35, bin Mutter zweier Mädels im Alter von 6 und 9 Jahren. Seit 15 Jahren gehe ich mit meinem Mann durch dick und dünn ,wobei ich hüstel eher durch dick ;).

Als ich 1979 geboren wurde war ich normalgewichtig 😉 dies änderte sich dann im Laufe der Jahre enorm..schon als Kleinkind wusste ich stets was mir gut schmeckt , als Teenie nahm ich weiter zu und extrem wurde es ab meinem 20. Lebensjahr. Ich aß einfach alles und wie oft es mir schmeckte, Bewegung war ein Fremdwort. In erster Linie aß ich um Gefühle zu dämpfen oder zu unterdrücken , das wurde mir aber erst sehr viel später klar.

Hinzu kam unser Kinderwunsch der sich nicht erfüllen wollte ..wir durchlebten das komplette Programm in einer Kinderwunschklinik mit 3 künstlichen Befruchtungen . Eine gelang doch das Kind verlor ich leider. Die Hormonbehandlungen sowie die Traurigkeit ließen mich weiter zunehmen.

 

Mein Bürojob brachte auch keine Bewegung in meinen Alltag.

..2007 im Alter von 28 Jahren erkrankte ich dann am Pseudotumor Cerebri und erblindete für 3 Wochen komplett. http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=1387

Hauptrisikofaktor so hiess es sei Übergewicht damals wog ich 155 kg. Ich begann noch im Schockzustand abzunehmen. 2008 hatte ich dann 50 kg abgenommen, doch mir gings wie dem Esel dem es wieder zu gut geht, er geht aufs Eis. In meinem Fall hiess das ich fiel komplett in alte Muster zurück und nahm rapide wieder zu.

Nun ein Zeitsprung ..November 2012…ERROR … Mehr zeigt meine Waage mir nicht an..nun hab ich mich seit Ewigkeiten mal wieder drauf getraut und die Batterien scheinen leer zu sein..

also neue Batterien rein..uuund ERROR.. Oh Shit die Schallmauer der Waage lag bei 150 kg ..entmutigt stieg ich ab..

In der Zeitung las ich einen Artikel..dort wurde ein Ernährungskurs angeboten..pah den könnt ich sicher schon selbst geben ich hab mich mein Leben lang mit Kalorien , Diäten usw befasst. Was sollte der mir neues bringen aber irgendwie war es auch eine letzte Hoffnung sowas hatte ich schließlich noch nicht versucht.

Dennoch ich wusste es muss was passieren und meldete mich an. Wirklich an mich geglaubt habe ich zu dem Zeitpunkt selbst nicht und in Weltuntergangsmanier bevor ich nix mehr darf aß ich in der Weihnachtszeit nochmal all die liebgewordenen Freunde…Nougat, Lebkuchen, Schokolade…